Do. 20.10.2022 / 19:00
ISOP, DREIHACKENGASSE 2, 8020 GRAZ
Alle Autor:innen stammen aus verschiedenen Ländern, schreiben nicht in derselben Sprache und gehören auch nicht derselben Generation an. Ihre literarischen Universen können als detailliert aufgeladene Erinnerungsorte auf der Suche nach historischer Wahrheit und Gerechtigkeit gelesen werden. In der Auseinandersetzung mit Sklaverei, Kolonialismus und Kriegen als zentralen Themen verschmilzt die Berufung als Schriftsteller:in mit der Arbeit von Historiker:innen. Schreiben wird zum Bedürfnis, zur obsessiven Notwendigkeit; zur Hymne gegen Gedächtnisverlust, die Instrumentalisierung der Geschichte und das Vergessen.
LESUNGEN:
Sofia Andruchowytsch (Ukraine)
Dževad Karahasan (Bosnien/Österreich)
In Koli Jean Bofane (DR Kongo/Belgien)
Maaza Mengiste (Äthiopien/USA)
Abdelaziz Baraka Sakin (Sudan/Frankreich/Österreich)
Hommage an Gloria Naylor (USA; 1950-2016)
Musik:
Seydou Traoré (Burkina Faso/Österreich)
Moderation:
Wolfgang Popp
Lesung auf Deutsch:
Ninja Reichert
Dolmetscherinnen:
Alexandra Marics
Mariya Donska